
Trägermodell für Wärmenetze zur Nutzung von Umgebungswärme
Impulspapier von KLIMENZ-Vorstandsmitglied Martin Lohrmann
Eine Bestoption für die netzgebundene Wärmeversorgung: Die durch Gebäudeeigentümergemeinschaften getragene non-profit-Wärmeversorgung nach dänischem Vorbild.
Gebäudeeigentümer können in die Wärmeversorgung eingebunden werden, indem sie ein Gemeinschaftsunternehmen gründen, das die Wärmeversorgung im Versorgungsgebiet übernimmt. Dies kann in verschiedenen Verbandsformen geschehen, wie z.B. Verbrauchergenossenschaften, Gesellschaften bürgerlichen Rechts (GbR) oder GmbH & Co. KG.
Die Einbindung erfolgt durch:
- Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens: Gebäudeeigentümer schließen sich zusammen und gründen ein Unternehmen, das die Wärmeversorgung organisiert und betreibt.
- Transparente Planung und Finanzierung: Die Projekte werden transparent geplant und die Gebäudeeigentümer werden über Meilensteine informiert. Sie können Kapital durch Zeichnung von Gesellschaftsanteilen, Bezahlung der Hausanschlusskosten, Baukostenzuschüsse, Eintrittsgelder, Gesellschafterdarlehen und Vorauszahlungen mobilisieren.
- Einfluss und Mitbestimmung: Gebäudeeigentümer haben direkten oder mittelbaren Einfluss auf die Betriebsführung, Preisbildung und Gewinnverwendung des Gemeinschaftsunternehmens.
- Technische und organisatorische Unterstützung: Die Gebäudeeigentümer werden bei der Optimierung der Heizkreise und der Wärmedämmung ihrer Gebäude unterstützt, um eine energie- und kosteneffiziente Wärmeversorgung zu gewährleisten.
Durch diese Maßnahmen können Gebäudeeigentümer aktiv an der Gestaltung und Umsetzung der Wärmeversorgung teilnehmen und profitieren von einer transparenten und kosteneffizienten Lösung.
Weitere Details bitte per E-Mail anfordern: info@klimenz.de
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