Beim Unterscheiden von essbaren und giftigen Pilzen steht Sicherheit an erster Stelle. Eine kleine Gruppe ermöglicht es, dass der Pilzexperte jedem ausreichend Aufmerksamkeit schenkt. Die Wanderung wird aktiv und interaktiv gestaltet, indem die Teilnehmer zum Suchen und Bestimmen angeregt werden. Wichtig ist, auf Nachhaltigkeit zu achten, die Natur zu respektieren und sich über lokale Gesetze zu informieren. Am Ende teilen die Teilnehmer ihre Funde und lassen das Abenteuer in geselliger Runde ausklingen.
Der “Wolfspfad” bei Höchenschwand ist ein familienfreundlicher Themenweg, der spielerisch Wissen über Wölfe vermittelt. Er führt durch naturnahe Waldgebiete, die reich an Pilzen sind. Pilzsammler können hier verschiedene Arten entdecken, insbesondere in den feuchten, schattigen Bereichen des Waldes. Der Weg ist leicht begehbar und bietet zahlreiche Rastmöglichkeiten.
Es gibt viele leckere heimische Pilze. Der Steinpilz überzeugt mit seinem kräftigen Geschmack, der Pfifferling mit fruchtigem Aroma. Der vielseitige Champignon ist weit verbreitet. Der Herbsttrompetenpilz ist zart und wächst in Laubwäldern. Der Maronenröhrling verströmt ein herzhaftes Aroma und wächst vor allem im Herbst.
Der Parasol, auch Riesenschirmling genannt, begeistert mit seinem milden, buttrigen Geschmack und eignet sich hervorragend für eine Vielzahl von Gerichten.
Foto: Vereinsarchiv
Nach dem Sammeln sollten Speisepilze schnell verarbeitet werden, um ihre Frische zu bewahren. Pilze können gebraten, gekocht, gedünstet oder gegrillt werden. Eine einfache Zubereitung ist das Braten mit etwas Butter und Knoblauch. Auch Pilzsuppen oder Pilzsoßen sind lecker. Pilze lassen sich gut in Eintöpfen, Fondue oder Risotto einarbeiten. Für die Konservierung können Pilze auch getrocknet oder eingelegt werden.
Der Steinpilz und die Maronenröhrlinge beeindrucken mit ihrem kräftigen, nussigen Geschmack, während die Rotkappen eher mit ihrem frischen Aroma begeistern. Foto: Vereinsarchiv
Zu den gefährlichsten Pilzen gehört der grüne Knollenblätterpilz, der oft mit essbaren Arten verwechselt wird. Der rote Fliegenpilz ist nicht nur giftig, sondern kann auch halluzinogene Wirkungen haben. Der Karbol-Champignon sieht dem essbaren Champignon ähnlich, ist aber hochgiftig. Der Pantherpilz ist besonders gefährlich und kommt in vielen Wäldern vor. Der Rote Gallenröhrling verursacht starke Magen-Darm-Beschwerden und ist giftig.
Der Fliegenpilz ist für seine auffällige rote Kappe mit weißen Punkten bekannt und gilt aufgrund seiner starken Giftigkeit als gefährlich. Foto: Vereinsarchiv
Die Klimakrise beeinflusst nicht nur das Wachstum und die Verbreitung von Pilzen, sondern auch die gesamte ökologische Balance der Wälder. Es ist wichtig, diese Entwicklungen zu beobachten, da Pilze eine wichtige Rolle im Ökosystem spielen, etwa als Zersetzer von organischem Material und als Partner von Pflanzen in Form von Mykorrhiza.
Wer macht mit?
Das Programm ist für Wanderer, Pilzsucher, Familien, Schulkinder und Naturfreunde konzipiert.
Termin
Sonntag, 14. September 2025, 9:00 – 12:00 Uhr
Die Veranstaltung findet auch bei Regen statt, es sei denn, es gibt Gewitter. Bei extremer Dürre wird sie jedoch verschoben.
Treffpunkt
Wanderparkplatz “Wolfspfad” bei Höchenschwand
Kosten
5 €/Person, Spenden willkommen
Betreuung
erfahrener Pilzexperte
Kapazität
15 Teilnehmer, Anmeldung erforderlich
Nötige Ausrüstung
zweckmäßige Outdoor-Kleidung, festes Schuhwerk, bei schlechtem Wetter wasserfeste Kleidung. Es wird empfohlen, ein Vesper für die Pausen mitzunehmen.
Hinweise
Teilnahme auf eigene Gefahr. Die Teilnehmer sind einverstanden,
dass während der Veranstaltung Fotos gemacht werden, die wir ausschließlich für Öffentlichkeitsarbeit von “Erlebbare Umweltbildung e.V.” verwenden.