Wissen teilen. Verantwortung stärken.
Lösungen vorleben.
Wasser, das bewegt.
Die klimastabile Entwicklung unserer Gemeinden beginnt dort, wo wir Verantwortung für unsere Gewässer übernehmen. Die KEA-Gewässernachbarschaftstage Baden-Württemberg bringen Kommunen, Fachbehörden, Planer*innen, Naturschutzverbände und engagierte Akteure zusammen – für einen praxisnahen Austausch rund um nachhaltigen Gewässer-, Klima-, Hochwasser- und Niedrigwasserschutz
Impulse für eine
klimaresiliente Landschaft
Unsere Region steht vor wachsenden Herausforderungen durch Klimawandel und Starkregenereignisse. Gleichzeitig zeigen erprobte Strategien, wie Renaturierung, Strukturvielfalt und nachhaltige Wasserbewirtschaftung Hand in Hand gehen können.
Die Gewässernachbarschaftstage bieten kompakte Einblicke in:
- Praxisnahe Renaturierungsmaßnahmen
- Kommunale Erfolgsbeispiele
- Fördermöglichkeiten für nachhaltige Projekte
So erhalten alle Teilnehmenden konkrete Orientierung für die Umsetzung in ihrer Kommune.
Grießen zeigt, wie’s geht
Grießen ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie mutige Entscheidungen, engagierte Nachbarschaften und zielgerichtete Maßnahmen zu einem überzeugenden Ergebnis führen können.
Mit weitreichenden ökologischen Aufwertungen, vorausschauendem Hochwasserschutz und einem engen Dialog mit der Bevölkerung zeigt Grießen, was möglich wird, wenn Wasserbewirtschaftung, Klimaanpassung und Gemeinwohl Hand in Hand gehen.
Diese Erfolgsgeschichte inspiriert – und sie macht deutlich, dass jede Kommune ihren Beitrag zur Klimastabilität leisten kann.
Gemeinsam mehr erreichen
KLIMENZ unterstützt Kommunen und Initiativen dabei, Prozesse zu vereinfachen, Synergien zu nutzen und Projekte zielgerichtet weiterzuentwickeln.
Die Gewässernachbarschaftstage:
- Stärken regionale Netzwerke
- Schaffen Orientierung für Maßnahmen
- Geben Projekten den notwendigen Rückenwind
Naturnahe Ufersicherung / Schwarzbach Grießen
Lebende Ufersicherungen und strukturgebende Elemente stabilisieren das Gewässer, mindern Erosion und schaffen wertvolle Lebensräume. Ein Beispiel dafür, wie funktionale Maßnahmen und ökologische Qualität Hand in Hand gehen.
Lebendholzeinbau / Weiden
Weiden in der Uferböschung entwickeln ein stabiles Wurzelwerk, beschatten das Gewässer und bieten neue Lebensräume. So wird Wasserqualität und Strukturvielfalt nachhaltig unterstützt.
Faschinen
Faschinen aus Weidenruten sichern die Böschung, fördern natürliche Strömungsstrukturen und geben dem Bachraum Raum zur Weiterentwicklung. Bewährte Elemente naturnaher Gewässergestaltung.
Totholzeinbau / Äste & Wurzelstöcke
Gezielt eingebrachtes Totholz erhöht die Strukturvielfalt, beruhigt die Strömung und fördert Sedimentablagerungen. So entstehen neue Mikrohabitate – ein zentraler Baustein für lebendige Gewässer.“
Begrünte Böschungssicherung
Ufervegetation verbessert Mikroklima und Gewässertemperatur: Schatten und Verdunstungskühle schaffen stabile ökologische Bedingungen – besonders wichtig in begradigten Bachabschnitten.
Juteeinbau
Juteplanen schützen die Böschung vor Erosion und erleichtern die Ansiedlung neuer Pflanzen. Das Naturmaterial stabilisiert sofort und zersetzt sich anschließend vollständig.
Fachlicher Austausch / Schwammlandschaft Steinatal
KLIMENZ-Team im Austausch mit dem Biberbeauftragten: Ingenieurbiologische Maßnahmen für die Entwicklung einer klimaangepassten, biodiversitätsorientierten Schwammlandschaft im Steinatal – mit Fokus auf Retention, Strukturvielfalt und natürliche Wasserzurückhaltung.
alle Fotos: Dieter Schäuble
Mitmachen. Vernetzen. Wirksam werden.
Die KEA-Gewässernachbarschaftstage laden alle ein, die aktiv zum Schutz unserer Gewässer beitragen möchten.
Ob Verwaltung, Ehrenamt oder Fachbüro – jede Perspektive zählt, und jede Entscheidung gestaltet die klimaresiliente Zukunft mit.
Jetzt aktiv werden!
Möchten Sie mehr über naturnahe Gewässerentwicklung erfahren oder am Projekt „biodiversitätsorientierte Schwammlandschaft unteres Steinatal“ mitwirken? oder suchen Sie Projekte, Workshops und Veranstaltungen? dann kontaktieren Sie KLIMENZ – Erlebbare Umweltbildung e.V.!
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