Spinnen-Safari mit dem Revierförster

Als kleine Spinnenforscher suchen und beobachten die Kinder mit Revierförster Jürgen Bacher die Spinnen und ihre Netze mitten im Wald. Anschließend flechten sie aus Wollfäden zwischen den Bäumen Spinnennetze, hängen Glöckchen daran und warten bis etwas ins Netz geht. Die Kinder schlüpfen dabei in die Rolle einer Spinne und lernen, wie diese nützlichen Tiere jagen. Spinnen sind vielfältig, faszinierend und geheimnisvoll. Sie haben eine bedeutende Funktion in der Natur.

Unser Verein organisierte am Dienstag, 21. Juni 2022, eine „Spinnen-Safari“ für 21 interessierte Mädchen und Jungen. Jürgen Bacher erklärt den Kindern bei einem Rundgang an den Fockelten nahe Detzeln die Welt der Spinnen. Der Körper der Spinnentiere ist in zwei Teile gegliedert: Vorderleib und Hinterleib. Markantestes Merkmal sind ihre vier Paar Laufbeine, also acht Beine. Spinnen haben Klauen als Mundwerkzeug. Die meisten Spinnen sind Jäger, die ihre Beute mit Gift töten. Sie haben acht Augen.

Jörg Kasseckert (rechts) vom Verein Erlebbare Umweltbildung e.V. begrüßt Revierförster Jürgen Bacher (Mitte) und die Kinder zur Spinnen-Safari. (Foto: Stefan Arnold)
Mit großer Begeisterung und Aufmerksamkeit hören die Kinder zu, was Jürgen Bacher (rechts) über die Spinnentiere erzählt; sie sind vielfältig, faszinierend, geheimnisvoll und für die Natur nützlich.
Mit viel Geschick „basteln“ die Kinder unter Anleitung von Revierförster Jürgen Bacher (rechts) übergroße Spinnnetze im Wald mit Glöckchen, die bei fetter Beute im Netz klingeln.
Zum Schluss modellieren die Kinder aus Ton mit großer Begeisterung die verschiedenen Spinnenarten. Es entstehen wahre Kunstwerke; zumeist die Kreuzspinne, vereinzelt die Spring- und Wolfsspinne. Die Kinder haben viel über die Funktion der Spinnentiere im Wald gelernt.