Kooperations-Projekt “DuRSt”
Durchgängigkeit und Revitalisierung Steinatal

KLIMENZ ist aktiv
Artenvielfalt und Nachhaltigkeit
für FFH-Schutzgebiet im (Klima)Wandel
Klimafluch(t) – die Bombe tickt!
Im Steinatal droht eine Klimakatastrophe
mit Biodiversitätskollaps
Der Klimawandel ist längst bei uns angekommen – auch im unteren Steinatal. Viele Auswirkungen des globalen Temperaturanstiegs äußern sich schleichend und sind oftmals schwer wahrnehmbar, ganz besonders in unseren heimischen Gewässern. Frei lebende Tier- und Pflanzenarten werden bedroht, Biotopverbünde und Nahrungsketten zerstört (= Verlust von Durchgängigkeit) sowie Flächenverluste natürlicher Lebensräume (Landwirtschaft, Steinbruch, Siedlungen).
Das gesamte Kooperationsprojekt wird zeitlich/sachlich in fünf Etappen (im Baukastensystem) bearbeitet. Die einzelnen Etappen werden mit den Beteiligten abgestimmt – nach wissenschaftlichen Erkenntnissen und gesetzlichen Vorgaben umgesetzt. Standardisierte und strukturierte Prozesse sind auf effizientes Erreichen der Projektziele ausgerichtet.
“Wasserkörper Untere Steina”

1. UNTERE STEINA
Auenwälder, beidseitige Gewässerrandstreifen,
Gemarkungen Detzeln und Krenkingen
2. FOCKELTENGRABEN
Fockeltenbach, Fischteiche und Quellgebiet, Gemarkung Detzeln
3. KLASSENZIMMER am Bach
Gewässerrandstreifen, Gemarkung Detzeln
4. WESTBRUCH
Krebsbach, ggf. Steinbruchsee und Krebsbach-Wasserfall,
Gemarkung Krenkingen
5. NORDBRUCH
Riedwiesenbach (neues Bachbett),
Gemarkungen Krenkingen und Ühlingen-Birkendorf
Fließgewässer im (Klima)Wandel –
ohne Wasser läuft nichts
.
KLIMENZ sammelt Fakten
Erhebungen & Auswertungen
Nur Daten und Fakten zählen!
Wasser ist heute weltweit von Verschmutzung oder übermäßiger Nutzung bedroht. Quellen, Oberflächen- und Grundwässer bedürfen des Schutzes. Basis für Gewässerschutz in unserem Landkreis sind belastbare Daten und Messungen.
Jeder Bach und jeder Boden ermöglicht vielfältige Beobachtungen, z.B. Bodenverdichtung, Wasserspeicherkraft, Niederschlagsstatistik, Regenmessstationen, Gebietsniederschlag, Pegelstände, Boden-/Luftfeuchtigkeit, Abflussbeiwert, standardisierten Messmethoden zur Wasserspeicherfähigkeit, Infiltrationsrate, langjährige Statistiken, Zukunftsaussagen zu Extremwertstatistik, Werte HQ5, HQ2, HQ1 (Auftrittshäufigkeit), Strecke der Steinaversickerung messen, Quellschüttungen, Spatenanalyse von Boden, Erdverdichtungen mit Sonden feststellen, Managementpläne für Niedrig-/Hochwasser, Werte (HQ/NQ).
KLIMENZ entwickelt Zukunft
Gewässerentwicklungspläne
Messungen-Auswertungen-Thesen
Unser Verein bearbeitet konkrete Einzelprojekte, die sich mit folgenden Themen beschäftigen, z.B.: Wie kann eine Veränderung in der Natur dargestellt werden? Zeitlicher Verlauf der Änderungen? Welche standardisierten Messmethoden zur Wasserspeicherfähigkeit gibt es? Welche Vorschriften / Vorgaben / Vorgehensweisen gibt es zu den Messmethoden?
Anfrage beim Landesanstalt für Umweltschutz in Karlsruhe und Regierungspräsidium Freiburg zwecks Messdaten zu Abflussmengen, Messung der Steinaversickerung (Länge des trockenen Flussbetts), Google-Earth kann für Veränderungen in der Landschaft / Natur genutzt werden, Weiterentwicklung Managementpläne für Niedrig- / Hochwasser, sinnvoller Fischbesatz, Modifizierung Gewässerentwicklungspläne für Steina, Schlücht, Wutach, Wiese und Alb in Zeiten des Klimawandels.